Der Impuls aus dem Selbst braucht die Selbstreflexion
Um echte Impulse aus unserer inneren Kraftquelle zu nutzen, müssen wir sie wahrnehmen. Aber reicht das auch? Aus meiner Erfahrung heraus hilft es aber es genügt nicht. Wir verfügen über eine Intuition, über Wünsche und gedankliche Impulse sowie Rufe aus dem Unterbewusstsein. Diese müssen differenziert werden. Das gelingt uns mit der Selbstreflexion. Mit dieser Kompetenz lernen wir zu verstehen, welche Informationen aus dem Selbst kommen.
Ich kann nicht pauschal sagen, wie sich die Impulse unterscheiden, aber in der Regel sind es herausfordernde Signale, die etwas abverlangen. Sie wirken eher fremd, ungewöhnlich und unglaublich kurz. Das bedeutet, du bekommst keine Geschichten oder eine eins zu eins Anleitung, was zu tun ist. Im Körper fühlen sie sich befremdlich an, so als würden sie nicht zu einem gehören. Daher reflektieren wir mit der Selbstreflexion. Dies geschieht mit unserem Mind, unserer Vernunft und der jeweiligen Situation.
Differenzierung der Begriffe
Prozessoptimierung und Weiterentwicklung machen Reflexionsarbeit erforderlich. Die Herangehensweisen sind je nach Thema ganz unterschiedlich.
Sprechen wir über Selbstreflexion, geht es um die wahrgenommenen Impulse. Hinterfrage kritisch, welche Bedeutung diese Signale ganz pragmatisch im Leben haben, damit sie auch als Maßnahme umgesetzt werden können. Selbstreflexion bezieht sich nicht auf den Körper oder Gefühle, wie es gebräuchlicher Weise verwendet wird. Ohne den Schritt der Selbstreflexion können wir leicht zu Fehlinterpretationen gelangen. Das Selbst als Impulsgeber spricht eine eigene Sprache, die sich uns nicht direkt erschließt. Innehalten genau betrachten und gegebenenfalls auf einen weiteren Impuls warten.
Im Kurs gehe ich näher darauf ein.
Ins Tun kommen und wandeln
Eine wirksame Reflexion setzt die Selbstreflexion voraus. Mache dir bewusst, um wen oder was es geht. Dafür gilt: Sich selbst hinterfragen und den eigenen Standpunkt klären. Welche Absichten und Ziele verfolge ich im Kontext. Mit der eigenen Klarheit fällt es viel leichter, das Außen neutral wahrzunehmen, um die Optimierungsfelder zu erkennen.
Wesentlich ist die Differenzierung - was will mein Selbst, was will ich und was wollen die anderen? Es braucht Mut, Selbstreflexion dauerhaft in die Praxis zu integrieren. Das Ziel ist es, sein eigenes Selbst zu erkennen und seine Absichten zu kennen. Auch geht es darum, den Unterschied zwischen Verhaltensmuster und neutraler Sachebene wahrzunehmen, um entsprechend stark zu handeln.
Lass deine Wahrnehmung in einen Umsetzungsschritt münden!